Hamburg (ots) –
Aufgrund der zu erwartenden Inflationsrate von 7,8 Prozent für dieses Jahr ergibt sich ein Lohnverlust von 4,7 Prozent – das zeigt die Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie. Dieser Reallohnverlust ist für Unternehmen nur schwer auszugleichen. Wie können sie ihre Mitarbeiter dennoch zufriedenstellen?
„Gehaltserhöhungen kommen dank Steuerbelastung kaum bei den Mitarbeitern an. Stattdessen sollten Unternehmen ihre Angestellten auf andere Art und Weise entlohnen“, erklärt Randolph Moreno Sommer. Er ist Unternehmensberater mit Fokus auf Mitarbeiter-Benefits und verrät in diesem Artikel fünf Maßnahmen, die für zufriedene Mitarbeiter sorgen.
1. Betriebliche Altersvorsorge
Das Potenzial der betrieblichen Altersvorsorge, Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, ist hoch: Studien belegen, dass ein bAV-Angebot die Arbeitgeberattraktivität aus Arbeitnehmersicht erheblich erhöht. Im hart umkämpften Arbeitnehmermarkt ist die betriebliche Altersvorsorge daher ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Arbeitnehmer wissen zu schätzen, dass die bAV dazu beitragen kann, dass sie im Alter ein angemessenes Einkommen haben. Die Lebensstandards der Mitarbeiter im Ruhestand sind also gesichert.
2. Mobilitätsbudget
Anstelle eines persönlichen Firmenwagens haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern ein bestimmtes Mobilitätsbudget zur Verfügung zu stellen, das sowohl dienstliche als auch private Fahrten mit alternativen Verkehrsmitteln abdeckt. Im vereinbarten Budgetrahmen ist das komplette Spektrum an Verkehrsmitteln eingeschlossen. Das Mobilitätsbudget ist jeden Monat flexibel je nach Bedarf einsetzbar.
3. 50 Euro Sachbezug
Seit 2022 liegt die Freigrenze für steuerfreie Sachbezüge bei 50 Euro pro Monat. Begünstigt sind Gutscheine und Geldkarten, die zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen berechtigen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Sachbezug zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn gewährt wird. Grundsätzlich dürfen die Sachbezüge allen Mitarbeitern im Unternehmen gewährt werden – und leisten so einen wesentlichen Beitrag zur Mitarbeiterzufriedenheit.
4. Geburtstagsgeschenk
Jahressonderzahlungen sind im Allgemeinen stark mit Steuern belastet. Um diese Problematik zu umgehen, haben Unternehmen, die ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun möchten, die Möglichkeit, ihnen Sachbezüge als Geburtstagsgeschenk zukommen zu lassen. Der Wert darf dabei bis zu 10.000 Euro pro Jahr und Empfänger betragen. So bleibt letztendlich deutlich mehr Netto vom Brutto übrig.
5. Betriebliche Gesundheitsförderung
Eine gesunde Unternehmenskultur schafft zufriedene Mitarbeiter. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist in diesem Zusammenhang eine ausgezeichnete Möglichkeit, um typische Krankheitsrisiken zu verringern, die Fluktuation zu reduzieren und gesundheitsgerechtes Verhalten zu fördern. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass sich der Arbeitgeber um sie kümmert, bleiben nicht nur länger, sondern sind auch seltener von Krankheiten betroffen. Im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung sehr beliebt sind zum Beispiel Rückenkurse und Bewegungsangebote, Coachings zum Thema Ernährung sowie Entspannungsangebote und Stressbewältigungskurse. Wichtig ist, dass Unternehmen möglichst die gesamte Belegschaft abholen, statt nur die fitten Mitarbeiter anzusprechen.
Über FAIRFAMILY:
Randolph Moreno Sommer ist gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Felix Anrich Gründer und Geschäftsführer der FAIRFAMILY. Das Unternehmen hat aus über 4.000 Beratungen mit den Spezialisten und Beratern aus den Bereichen Recruiting, Arbeitgebermarketing, Personal, Gesundheitsmanagement und Steuerberatung ein einzigartiges Gesundheits-Benefit-System entwickelt. Die Unternehmensberatung FAIRFAMILY unterstützt mittelständische Unternehmen durch die Implementierung einzigartiger Gesundheitsleistungen dabei, zum attraktiven Arbeitgeber zu werden, der die besten Mitarbeiter anzieht, emotional bindet, die Produktivität erhöht und gleichzeitig Krankheitstage senkt. Im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung sind sie inzwischen das führende Beratungsunternehmen in Deutschland. Weitere Informationen unter: https://www.fairfamily.de/.
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