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Donnerstag, 31. Oktober 2024

Immobilien sanieren: Welche Kosten auf die Besitzer zukommen und wie sie damit umgehen

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Leipzig (ots) –

Eine bestehende Immobilie zu sanieren, wird für viele Menschen immer attraktiver. Schließlich erhöht sich damit nicht nur der Wohnkomfort, sondern auch der Wert des Objekts. Das mag zwar schön klingen, die Sanierung geht dabei allerdings in den wenigsten Fällen ohne Herausforderungen vonstatten. Beispielsweise können unerwartete Probleme wie ein Schimmelbefall, die Kosten schnell um einiges erhöhen.

„Bevor man sich für eine Sanierung entscheidet, muss es umfangreiche Kalkulation inklusive aller Arbeitsabläufe erstellt werden. Nur so kann es gelingen, die Kosten überschaubar zu halten“, erklären Sven Schwarzat und Kevin Rader. Als Sanierungsexperten kennen sie die Herausforderungen und wissen, worauf es zu achten gilt. Im Folgenden haben sie daher zusammengefasst, welche unerwarteten Kosten entstehen können und wie Betroffene am besten handeln sollten.

1. Zusatzkosten durch die Wahl der falschen Handwerker

Die Wahl der Handwerker ist entscheidend. Um die richtige Wahl zu treffen, sollten vor der Beauftragung daher zwingend entsprechende Referenzen eingeholt werden. Dazu haben sich Portale für handwerkliche Dienstleistungen oder auch die Mund-zu-Mund-Propaganda bewährt. Wichtig ist die Qualität der Arbeit, da sich bei schlechten Leistungen der Termin für die Fertigstellung verzögern kann und meist zusätzliche Kosten entstehen – unter anderem durch fehlende Mietzahlungen oder Unterbringungskosten bei geplanter Eigennutzung. Verzögerungen entstehen oftmals auch durch das Begleichen der Rechnung im Vorhinein, denn dadurch kann die Motivation der Handwerker nachlassen.

Vorsicht sollte auch bei extrem günstigen Angeboten gelten: Oft wird im Nachgang versucht, zusätzliche Posten zu berechnen, die bei der Kalkulation angeblich vergessen wurden. Darauf sollten sich Auftraggeber ebenso wenig einlassen wie auf Offerten nach Vertragsabschluss, etwa den Einbau eines zweiten Bades. Generell ist es ratsam, nachträgliche Vereinbarungen und Aufstockungen der Leistung strikt abzulehnen.

2. Mehrkosten infolge fehlender Kontrolle und dürftiger Kommunikation

Selbst wenn die Entfernung zu der Immobilie nicht gering ist, sollte eine Sanierung stets persönlich überwacht werden. Andernfalls bleiben oftmals Fragen offen, etwa zur konkreten Ausstattung mit dem Fußboden- oder Wandbelag. Das führt meist zu Verzögerungen, da Handwerker aus solchen Gründen selten beim Auftraggeber anrufen, sondern eher eine abwartende Haltung einnehmen.

Ebenso kommt es vor, dass bei fehlender Kontrolle eine andere Baustelle gerade „wichtiger“ ist und die Arbeit an der Sanierung eine Woche ruht. Zur Vorbeugung ist die Anwesenheit an der Baustelle an mindestens zwei Tagen wöchentlich empfehlenswert, da es schlichtweg nicht zielführend ist, sich auf die Beteiligten zu verlassen. Vor Ort sollten auch die einzelnen Arbeiten begutachtet und abgenommen werden, eventuell in Anwesenheit einer Person mit Expertise. Falls am Ergebnis etwas auszusetzen ist, erhält der Handwerker umgehend eine Rückmeldung und die Möglichkeit, seine Arbeit zu korrigieren. Diese zeitnahe Abnahme ist schon aus organisatorischen Gründen ratsam, um eine spätere, meist langwierige Abwicklung zu vermeiden.

3. Unnötige Zusatzausgaben

Besonders wichtig ist es, vor der Sanierung für sich selbst zu definieren, in welchem Umfang sie durchgeführt wird und welche Qualität die Produkte haben sollen. Wird als Bodenbelag Laminat, Vinyl oder Parkett verlegt? Sollen die Wände neu gestrichen, tapeziert oder sogar gespachtelt werden? Kommt ins Bad eine bodentiefe Dusche, sind zwei Waschbecken nötig? Wer hier einen konkreten Plan hat, ist gegen die Vorschläge der Handwerker gewappnet, die gern umfangreichere Aktivitäten und auch kostenintensivere Produkte empfehlen. Doch tatsächlich wird die Notwendigkeit von Maßnahmen nur selten erst im Lauf der Arbeiten sichtbar – wie etwa bei einem schiefen Boden, der erst nach Entfernung des alten Bodenbelags als solcher zu erkennen ist und einen Bodenausgleich erfordert. Darüber hinaus sollte sich bei der Sanierung jedoch niemand zu höheren Geldausgaben überreden lassen, als er ursprünglich veranschlagt hat.

Über Sven Schwarzat und Kevin Rader:

Sven Schwarzat und Kevin Rader sind Gründer des Immobilienunternehmens RS WohnWerte GmbH, das sich auf den Kauf und die langfristige Vermietung von Wohnimmobilien spezialisiert hat. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, hochwertigen Wohnraum für Mieter mit geringem bis mittlerem Einkommen zu schaffen und Objekte in Mitteldeutschland zu kaufen, zu sanieren und zu vermieten. Als Mittelständler ist ihnen dabei eine bankenunabhängige und kompetente Arbeitsweise wichtig.

Pressekontakt:
RS Wohnwerte GmbH
Vertreten durch: Sven Schwarzat
E-Mail: info@rs-wohnwerte.de
Webseite: https://rs-wohnwerte.de/

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