Immobilienpreise auf Mallorca – 5 Tipps für Interessenten
Mallorca ist nicht nur eines der wohl beliebtesten Urlaubsziele der Balearengruppe, sondern für viele auf ein erstrebenswerter Zweitwohnsitz. Aber auch wer für immer nach Mallorca auswandern möchte und nach einer Immobilie sucht, muss sich mit dem lokalen Markt und seinen Gegebenheiten gründlich auseinandersetzen. In diesem Beitrag dreht sich alles um die Immobilienpreise auf Mallorca und 5 Tipps rund ums Thema.
[h2]Hohe Immobilienpreise – ein internationales Problem[/h2]
Die Zeiten der exzellenten Zinsen für Immobilienbauer oder Käufer sind längst vorbei. Nur noch ein kleiner Teil der Bauwilligen kann es sich heute in Deutschland noch leisten, ein eigene Immobilie errichten zu lassen. Umso interessanter ist es daher für viele, auch im Ausland nach erschwinglichen Wohnsitzen zu suchen. Denn die Arbeitswelt hat sich wesentlich flexibilisiert und bei manch einem Job ist es egal, ob man vor Ort in Deutschland ist oder per remote aus dem sonnigen Mallorca mitarbeitet. Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa herrschen hohe Preise auf dem Immobilienmarkt vor. Muss dies das Ende vom Traum eines Häuschens auf Mallorca bedeuten?
[h2]So haben sich die Immobilienpreise auf Mallorca entwickelt[/h2]
Seit mehreren Jahren zeichnet sich auch für Mallorca ein deutliches Ansteigen der Immobilienpreise ab. Zwar war für das Jahr 2020 ein Absinken des Quadratmeterpreises in Festland-Spanien zu verzeichnen, dies war aber unter Umständen eher ein Effekt der Covid-Pandemie. In den Jahren zwischen 2015 und 2019 hingegen kam es zu einem massiven Anstieg des Quadratmeterpreises von etwa 4000 Euro auf satte 5400 Euro. Dieser Spitzenwert gibt aktuell nur leicht nach und bleibt auf hohem Niveau. Dies ist natürlich auch Ausdruck der hohen Beliebtheit, der sich Immobilien auf Mallorca erfreuen. Für die nächsten Jahre und im Besonderen für 2023 gibt es aber bereits erfreuliche Prognosen: Es wird ein Absinken des Preises für Wohnimmobilien erwartet, das sich bis ins Jahr 2024 fortsetzt. Für Mallorca liegen die Preise aber trotzdem traditionell etwas darunter. Im Mai 2022 kostete der Quadratmeter Wohnimmobilien etwa 3400 Euro, was aber immerhin einen Anstieg von etwa 300 Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Für die Insel lässt sich im Vergleich zum restlichen Spanien also eher ein stetiges, wenn auch behutsames Steigen verzeichnen. Der Preisanstieg hat ganz Mallorca im Griff, in der nördlichen Region, im Süden, Südwesten und Südosten der Insel ist es allerdings am teuersten, eine Immobilie zu kaufen
[h2]5 Tipps für den Immobilienkauf auf Mallorca[/h2]
Egal, ob man selbst dorthin auswandern möchte, eine Villa auf Mallorca kaufen möchte, gelegentlich an Urlauber vermieten will oder bereits jetzt seinen Alterssitz auf der Sonneninsel erwerben möchte, gute Gründe für den Immobilienkauf auf Mallorca gibt es reichlich. Diese 5 Tipps sind für den gesamten Prozess besonders wichtig.
Tipp 1: Rechtsanwalt fest einplanen
In Deutschland ist der Immobilienkauf in aller Regel auch ohne anwaltlichen Beistand möglich. Dies sollte in Mallorca anders angegangen werden. Wer bereits seine Traumimmobilien gefunden hat und erwerben will, sollte sowohl die Immobilie als auch den Maklerprozess von einem Anwalt prüfen lassen. Zum einen muss festgestellt werden, ob die Immobilie illegal errichtet wurde, was ein großes Problem auf der Insel ist. Ein Anwalt kann zudem die Interessen des Käufers dem Makler gegenüber rechtssicher vertreten. Dadurch wird der Anwalt zugleich für Beratungsfehler des Maklers haftbar.
Tipp 2: Maklerkosten für die Finanzierung miteinberechnen
Da der Käufer auf Mallorca die Maklergebühren komplett trägt, sollte diese Summe bei der Finanzierung schon mit eingeplant werden.
Tipp 3: Unterlagen prüfen
Neben einer Bewohnbarkeitsbescheinigung muss die Immobilie auch einen Energieausweis haben. Zusätzlich sollten ein Grundbuch- und Katasterauszug der Immobilie vorliegen.
Tipp 4: Baugutachter bestellen
Damit alle möglichen Mängel vor dem Kauf erkannt und festgehalten werden können, sollte ein Baugutachter bei einem gesonderten Begehungstermin einen Blick auf die Immobilie werfen.
Tipp 5: Reservierungs- und Optionsverträge
Sieht die Immobilie bei der Besichtigung bereits gut aus, kann der Reservierungsvertrag einige Tage Bedenkzeit gegenüber anderen Interessenten verschaffen. Soll die Immobilie gekauft werden, wird der Optionsvertrag zusammengestellt, der bereits alle Informationen des notariellen Kaufvertrags als eine Art Vorvertrag enthält.