Dresden (ots) –
Am 14. August 2025 fiel einer Streife des Dresdner Zolls ein bulgarischer Reisebus auf, der auf der Autobahn 17 aus Tschechien einreiste. Und er war den Zöllnern durchaus bekannt!
Denn bereits im Mai 2025 versuchte der damalige Fahrer genau dieses Busses über 30.000 Zigaretten zu schmuggeln und ging dabei dem Zoll ins Netz.
Auch gestern wurde der Bus von der Autobahn abgeleitet und einer Kontrollhalle zugeführt. Dort überprüften die Zöllner das Gepäck aller Insassen mittels Röntgentechnik.
Auffällig war, dass einzelne Passagiere gleichartige schwarze Folienbeutel mit je vier Stangen Zigaretten bei sich hatten, was durchaus den pro Person geltenden Richtmengen entsprechen würde. Allerdings konnte keiner von ihnen Angaben zu den Zigaretten machen, weder zur Sorte noch zum Ort des Kaufes. Ganz offensichtlich sollten die Zigaretten den Reisenden untergeschoben werden.
Nun wurden alle befragt, ob sie noch Gepäck im Bus zurückgelassen haben. Das verneinten alle Personen.
Bei der Kontrolle des Busses selbst fanden die Zöllner weitere acht schwarze Folienbeutel in der Gepäckablage. Diese enthielten ebenfalls je vier Stangen Zigaretten, die keinem der Reisenden gehörten.
Bei der weiteren Kontrolle setzten die Zöllner unter anderem ein Endoskop ein, um auch bauartbedingte Hohlräume im Fahrzeug zu untersuchen. Dabei erkannten sie unter einer Lüftungsabdeckung oberhalb der Sitze ebenfalls Zigaretten. Insgesamt befanden sich weitere 31 Stangen an dieser Stelle.
In Summe handelte es sich um 12.500 Zigaretten, zu denen sich letztendlich einer der Fahrer, ein 49-jähriger Bulgare, bekannte.
Gegen ihn wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Zudem vereinnahmten die Zöllner noch vor Ort die hinterzogene Steuer in Höhe von über 2.500 Euro. Die Zigaretten wurden sichergestellt.
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