Dresden (ots) –
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls führte in den letzten beiden Wochen verdachtsunabhängige Prüfungen auf der Grundlage des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes durch. Der Schwerpunkt lag auf der Kontrolle verschiedener Bauvorhaben im Raum Leipzig.
Auf einer Straßenbaustelle im Leipziger Umland trafen die Zöllnerinnen und Zöllner am 12. Februar 2024 insgesamt 16 Personen bei der Verlegung von Glasfaserkabeln an. Sieben von ihnen (Georgier und Usbeken) waren für ein polnisches Subunternehmen tätig und hielten sich illegal in Deutschland auf.
Zwei Tage später, am 14. Februar 2024, wurden bei einer Baustellenprüfung im Stadtgebiet Leipzig insgesamt 23 ausländische Personen überwiegend türkischer Nationalität angetroffen. Zum Zeitpunkt der Kontrolle waren sie mit Verputzarbeiten beschäftigt.
Der Fluchtversuch von drei Personen konnte vereitelt werden. Wie sich herausstellte, verfügten viele von ihnen nicht über die erforderlichen Genehmigungen, die zur Aufnahme einer Tätigkeit in Deutschland berechtigen.
Am Montag, den 19. Februar 2024, wurden 18 illegal in Deutschland aufhältige Philippiner aufgegriffen. Ausgangspunkt hierfür war die Mitteilung der Landespolizei, welche einen Teil der Arbeiter im Rahmen eines Verkehrsunfalls in Krostitz antraf.
Sie gehörten zu einer weiteren Gruppe philippinischer Personen, die bereits auf einem Leipziger Werksgelände arbeiteten. Sie alle waren von einer kroatischen Firma nach Deutschland entsendet worden und verfügten über kein gültiges Arbeitsvisum für Deutschland.
Die nun in allen Fällen zu führenden weiteren Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden einige Zeit in Anspruch nehmen.
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