Dresden (ots) –
Eine Million Zigaretten sowie etwa 3.900 Kilogramm Wasserpfeifentabak
stellte der Zoll am 10.06.2022 bei der Kontrolle eines polnischen LKW
auf der BAB 4 in Höhe der Anschlussstelle Niederseifersdorf sicher.
Dabei kam auch ein mobiles Röntgengerät des Zolls zum Einsatz.
Der Sattelzug war kurz zuvor aus Polen eingereist. Die Zöllnerinnen
und Zöllner entschieden sich, den LKW einer Röntgenkontrolle zu
unterziehen. Laut Frachtpapieren sollte es sich bei der Ladung um
Duftkerzen und Verpackungsmaterial handeln. Das Röntgenbild des
Sattelaufliegers wies jedoch große Unstimmigkeiten auf, weshalb die
Beamtinnen und Beamten sich zur Nachkontrolle der Ladung entschieden.
Auf der Ladefläche kamen dann mehrere mit Folie umwickelte Kartons
sowie Kunststoffeimer auf Paletten zum Vorschein. Eine zunächst
stichprobenartig durchgeführte Kontrolle förderte dann
Zigarettenpackungen und Wasserpfeifentabak ohne notwendige
Steuerzeichen zutage. Insgesamt stellten die Zöllnerinnen und Zöllner
eine Million Zigaretten sowie etwa 3.900 Kilogramm Wasserpfeifentabak
sicher. Die gesamte Ladung des LKW bestand damit aus geschmuggelten
Zigaretten und Tabak, Duftkerzen oder Verpackungsmaterial wurden
nicht aufgefunden.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen den 46-jährigen polnischen Fahrer
und seinen 51-jährigen Begleiter daraufhin vorläufig fest und
leiteten ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein. Durch den
Aufgriff wurde ein Steuerschaden von ca. 370.000 Euro verhindert. Die
weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Dresden.
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Maximilian Hempel
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Quelle: ots