Dresden (ots) –
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 213 Mal alarmiert. In 68 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Weiterhin wurden 212 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu drei Brandeinsätzen alarmiert. 15 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Außerdem kam es zu einem Fehlalarm, welcher durch die automatische Brandmeldeanlage in einem Wohnhochhaus auf der Hochschulstraße ausgelöst wurde.
Person in Notlage – Frau wird auf Friedhof eingeschlossen
Wann: 29. Februar 2024 18:41 – 19:05 Uhr
Wo: Wehlener Straße/Tolkewitz
Eine 67-jährige rief über den Notruf 112 die Feuerwehr zur Hilfe, weil sie kurz nach 18 Uhr über das Zugangstor den Friedhof verlassen wollte. Das Tor war jedoch verschlossen. Eine Tafel mit den Öffnungszeiten des Friedhofsgeländes neben dem Eingangstor verwies auf die Schließzeiten jedes Monats. Hier wurde der Monat Februar mit einer Öffnungszeit bis 17.00 Uhr aufgeführt. Die Frau hatte jedoch die Schließzeiten des Friedhofsgeländes in anderer Erinnerung und so kam es zu ihrer Notlage. Die Einsatzkräfte wirkten beruhigend auf die Frau ein und es gelang ihnen, sie unversehrt über eine Öffnung an einem provisorischen Zaun vom Gelände zu bringen. Im Einsatz waren sechs Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen.
Notfallsanitäter wird angegriffen und schwer verletzt
Wann: 1. März 2024 01:52 – 03:00 Uhr
Wo: Gerokstraße/Johannstadt
Der Rettungsdienst wurde alarmiert, weil sich eine 18-jährige Patientin in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Freunde von ihr hatten den Notruf gewählt. Die Besatzung des Rettungswagens übernahm die Gesprächsführung und konnte mit großer Mühe die Patientin dazu bewegen, gemeinsam mit ihnen mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus zu fahren. Bei der Versorgung im Rettungswagen und dem Versuch sie zu beruhigen, randalierte die Patientin im Rettungswagen und trat einen Kollegen der RTW-Besatzung. Dabei wurde er schwer verletzt. Unter polizeilicher Begleitung erfolgte der Transport der Patientin in ein Krankenhaus. Der 39-jährige Notfallsanitäter stellte sich im Anschluss einem Arzt vor und fällt auf Grund des Vorfalls mehrere Wochen krankheitsbedingt aus. Der Rettungswagen musste ebenfalls außer Dienst genommen werden, weil das Fahrzeug bis zum Schichtwechsel nicht mehr besetzt werden konnte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gewalt gegen Einsatzkräfte, egal ob Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst, ist kein Kavalierdelikt und absolut inakzeptabel! Innerhalb von sieben Tagen ist dies bereits der zweite Fall, bei dem es zu einem tätlichen Angriff auf Einsatzkräfte des Rettungsdienstes gekommen ist und Kollegen verletzt wurden. Das Team der Feuerwehr Dresden wünscht den Kollegen rasche Genesung und wir stellen jede Unterstützung zur Verfügung, um die Ereignisse zu verarbeiten.
Rauchwarnmelder alarmiert die Nachbarn – Feuerwehr weckt den Mieter
Wann: 1. März 2024 2024 07:03 – 08:00 Uhr
Wo: Oederaner Straße/Löbtau
Nachbarn meldeten über den Notruf 112, dass aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamiliengebäudes Brandgeruch drang und ein Rauchwarnmelder laut piepte. Als sich ein Trupp unter Atemschutz gewaltsam Zutritt zur Brandwohnung verschaffte, schlug ihm Rauch entgegen. Die Kollegen suchten unter Atemschutz zunächst in der Wohnung nach Personen und Tieren, und fanden den Mieter der Wohnung tief und fest schlafend vor. Sie weckten ihn löschten außerdem mit einem Strahlrohr den Entstehungsbrand in der Küche. Der Mieter blieb unverletzt. Für die Dauer des Einsatzes musste die Oederaner Straße voll gesperrt werden. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Altstadt und Übigau, der Rettungswache Löbtau sowie der B-Dienst und der U-Dienst.
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