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Sonntag, 10. November 2024

funk-Format des MDR ausgezeichnet: Fakecheck gewinnt Robert Geisendörfer Preis

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Leipzig (ots) –

Das TikTok-Format Fakecheck wurde am Dienstag, 8. Oktober, mit dem Robert Geisendörfer Preis in der Kategorie „Soziale Medien“ ausgezeichnet. Erst kürzlich erhielt das Fakecheck-Team den Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus sowie den Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das erfolgreiche funk-Format des MDR entsteht in Zusammenarbeit mit der Leipziger Produktionsfirma Skip Intro.

Transparent, fair und ergebnisoffen prüft Fakecheck Aussagen auf TikTok auf ihren Wahrheitsgehalt. Durch das Taggen können die Nutzerinnen und Nutzer auf Content, der ihnen merkwürdig erscheint, hinweisen. Die Fakecheck-Hosts erklären Schritt für Schritt, zielgruppenorientiert und plattformgerecht den Rechercheweg. So können Fakten selbst nachvollzogen und eingeschätzt werden und sich am Ende jeder selbst eine Meinung bilden. Quasi nebenbei vermittelt der Kanal dabei immer ein Stück Informationskompetenz.

Für den Erfolg von Fakecheck sprechen nicht nur über 130 Tausend Follower und 1,8 Millionen Likes auf TikTok (Stand 8.10.24) seit dem Start im Mai 2023, sondern auch Auszeichnungen wie der Robert Geisendörfer Preis in der Kategorie „Soziale Medien“.

„Besonders preiswürdig sind die Tiefe der Recherche sowie der mutige Umgang mit komplexen Themen und gut organisierten, meinungsstarken Online-Communities“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Über den Preis freut sich Product Owner Fabian Stark (MDR): „Dass wir als TikTok-Format mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet werden – einem Medienpreis, der den Namen einer so prägenden Stimme für die Freiheit des Journalismus und die Öffentlich-Rechtlichen trägt – freut und ehrt uns sehr. Klares Benennen von dem, was wir wissen und was nicht, ist Basis unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Dabei tragen Medien eine besondere Verantwortung. Dieser wollen wir mit Fakecheck gerecht werden.“

Stefan Spiegel, Head of Content für funk: „Der Robert Geisendörfer Preis ist eine großartige Bestätigung für das enorme Engagement, das unsere Fakecheck-Redaktion jeden Tag aufbringt. Ihr Fokus auf Detailgenauigkeit und ihre unermüdliche Arbeit, genau die Inhalte zu hinterfragen, mit der ihre Community auf TikTok jeden Tag konfrontiert wird, sind das Herzstück von Fakecheck. Ich bin sehr stolz auf das Team, herzlichen Glückwunsch!”

Der Robert Geisendörfer Preis

Der Robert Geisendörfer Preis ist der Medienpreis der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er wird seit 1983 jährlich an Hörfunk-, Fernseh- und Onlineformate verliehen, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken, zum guten Miteinander von Einzelnen, Gruppen, Völkern und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen.

Holzbrinck-Preis und Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Darüber hinaus erhielt Fakecheck in den letzten Wochen zwei weitere Preise: Am 1. Oktober wurde das Fakecheck-Team mit dem Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus in der Kategorie „Short Form“ ausgezeichnet. In der Laudatio hieß es: „Bei Fakecheck geht es um den Geist der Wissenschaft – die Warum-Frage immer wieder zu stellen, nach Nachweisen zu suchen, um Glauben von Fakten zu trennen. Insofern ist der Faktencheck selbst ein Stück Wissenschaft und lebt auf der Metaebene vor, was im Alltag in der Alltagskommunikation auf der Plattform häufig genug nicht getan wird.“ Seit 1995 würdigt der Holtzbrinck-Preis jährlich herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsjournalismus.

Bereits am 12. September erhielt ein Fakecheck-Video zum Thema Leitungswasser den Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dieser wird jährlich an Journalistinnen und Journalisten für ihr Engagement im Bereich Ernährungsaufklärung verliehen.

Fakecheck ist zudem für den Grimme Online Award nominiert. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober statt.

Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Tel.: (0341) 3 00 64 55, E-Mail:
kommunikation-desk@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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