Gera (ots) –
Lucas Fischer ist der Gründer und Geschäftsführer von TransLog Marketing. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er Speditionen dabei, mithilfe digitaler Strategien neue Mitarbeiter einzustellen. Spezialisiert ist er dabei auf den Bereich des Social-Media-Marketings. Dank seiner mehrjährigen Erfahrung und umfassenden Expertise konnte der Recruiting-Experte in den vergangenen Jahren bereits mehr als 1.500 Stellen in der Logistikbranche erfolgreich besetzen.
In der Logistik deuten alle Zeichen auf Wachstum: Durch das veränderte Kaufverhalten steigt das Transportvolumen in vielen Bereichen deutlich an. Doch es gibt ein Problem: Es fehlen die Fachkräfte. Vor allem bei LKW-Fahrern greift der Personalmangel bereits seit Längerem um sich. Studien belegen, dass die meisten Mitarbeiter in der Logistikbranche die Auswirkungen auf ihre tägliche Arbeit deutlich spüren, denn für sie geht der massive Fachkräftemangel oft mit Überstunden und Mehrbelastung einher. „Die Logistik ist einer der größten deutschen Wirtschaftszweige“, weiß Lucas Fischer, der Gründer und Geschäftsführer von TransLog Marketing, einer Social-Media-Marketing-Agentur für Mitarbeitergewinnung in der Logistikbranche. „Zugleich werden in allen Bereichen immer mehr Fachkräfte gesucht. Eine Entspannung der Lage ist in naher Zukunft jedoch nicht absehbar. Vielmehr wird sich das Problem vermutlich noch weiter zuspitzen.“ Welche Methoden der Mitarbeitergewinnung in der Logistikbranche wirklich funktionieren, hat der Experte im Folgenden zusammengefasst.
Dos im modernen Recruiting in der Logistikbranche
1. Verwendung digitaler Kanäle
Die Digitalisierung hat die logistischen Prozesse in den letzten Jahren grundlegend verändert. Entsprechend sollte auch das Recruiting in der heutigen Zeit digitale Kanäle nutzen. Dazu gehören soziale Netzwerke und andere Onlineplattformen, über die potenzielle Kandidaten effizient und zielgerichtet angesprochen werden können. Eine positive Candidate Experience ist dabei das A und O, denn sie erleichtert es Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen.
2. Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke
Ebenso wichtig ist ein attraktives Arbeitgeberimage, das Unternehmen eine hohe Anziehungskraft für neue Mitarbeiter verleiht. In der Logistikbranche lässt sich dieses verbessern, indem Speditionen sich als innovativer Arbeitgeber präsentieren, der sich zum Beispiel durch den Einsatz moderner Technologien oder das Anbieten flexibler Arbeitsmodelle auszeichnet. Das Thema Employer Branding nimmt hierbei einen immer wichtigeren Stellenwert ein.
3. Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen
Eine weitere Möglichkeit, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, besteht in der Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten. Durch Praktika, Mentoring-Programme und Kooperationen können Studierende und Absolventen frühzeitig an das Unternehmen gebunden werden.
Don’ts im modernen Recruiting in der Logistikbranche
1. Vernachlässigen von Soft Skills
Unternehmen vergessen neben den fachlichen Qualifikationen allzu oft den menschlichen Aspekt. So ist vielen von ihnen nicht einmal bewusst, welchen Menschentyp sie sich für ihr Unternehmen wünschen. Doch Soft Skills wie Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sind entscheidend, um auch auf menschlicher Ebene, den geeigneten Kandidaten auszuwählen. Nur wer sich darüber bewusst ist, welche persönlichen Eigenschaften er sich von seinen künftigen Mitarbeitern wünscht, kann seine Stellenausschreibungen entsprechend gestalten und Identifikation auf dem Bewerbermarkt schaffen.
2. Der Bedarf an Nachwuchskräften wird vernachlässigt
Da es in der Logistikbranche kaum Nachwuchskräfte gibt, werden zumeist ältere, bereits erfahrene Kräfte eingestellt. Statt diesen Zustand allerdings schlicht zu akzeptieren, müssen Unternehmen aktiv daran arbeiten, auch bei den jüngeren Generationen bekannter und interessanter zu werden. Dabei gilt es, die Vorzüge der Branche zu kommunizieren und potenzielle Kräfte davon zu überzeugen, eine Laufbahn in der Logistik in Betracht zu ziehen. Schließlich wird nur der langfristig am Markt existieren, der sich auch für den Gewinn von Nachwuchskräften einsetzt.
3. Bewerbungsprozesse nicht optimieren
Ein weiterer Fehler besteht im Festhalten an alten Bewerbungsprozessen. Doch um potenzielle Bewerber nicht von Anfang an abschrecken, gilt es auch hier umzudenken und den Prozess so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Statt ausführliche Bewerbungsunterlagen in Form von Anschreiben und Lebensläufen zu fordern, sollten Unternehmen einen simplen Erstkontakt ermöglichen – alles Weitere lässt sich auch nachträglich anfordern.
4. Mitarbeiterbedürfnisse nicht beachten
Ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Umso wichtiger ist es, auf deren Bedürfnisse einzugehen. Zwar ist vor allem das Thema Flexibilität im Hinblick auf Arbeitszeiten und Arbeitszeitmodelle nicht immer umsetzbar, jedoch sollten sich Unternehmen zumindest darum bemühen, ihren Mitarbeitern entgegenzukommen. Hierfür gilt es, den Alltag des Personals zu analysieren und potenziellen Optimierungsbedarf auszumachen. Nur wer die Probleme und Bedürfnisse seiner Mitarbeiter kennt, kann Abhilfe schaffen und für mehr Zufriedenheit unter seinem Personal sorgen. Regelmäßige Umfragen haben sich hierbei ebenfalls als dienlich erwiesen.
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Vetreten durch: Lucas Fischer
lucas@translogmarketing.de