Dresden (ots) –
Ein 44-jähriger Mann wurde am Samstagabend in einem Einkaufsmarkt am Bahnhof Dresden-Neustadt von der Bundespolizei mit einer Machete und weiteren gefährlichen Gegenständen festgestellt. Er gab zudem an, Drogen konsumiert zu haben.
Am 06. Juli 2025, gegen 17:08 Uhr, meldete ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eines Einkaufsmarktes der Bundespolizeiinspektion Dresden eine männliche Person, die sich mit einer Machete und anderen gefährlichen Gegenständen in der Filiale aufhielt.
Eintreffende Bundespolizisten trafen den Mann vor Ort an, der bereits von den Mitarbeitern des Marktes entwaffnet worden war. Bei der Durchsuchung des 44-Jährigen fanden die Beamten neben einer Machete auch ein Taschenmesser, ein Messer mit feststehender Klinge, Kabelbinder, ein Multitool sowie drei kleine Flaschengläser mit augenscheinlich pflanzlichen und braunen Substanzen, die der Mann als 22 Gramm seiner Drogen angab.
Der deutsche Staatsangehörige gab an, bereits Marihuana konsumiert zu haben. Eine Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem zeigte, dass der 44-Jährige der Polizei bereits wegen diverser Sachverhalte bekannt ist.
Auf die Frage nach dem Grund für das Mitführen der Machete erklärte der Mann: „Ich gehe jetzt in den Wald, ich hab mir hier extra jetzt paar Bier geholt damit ich in Ruhe kiffen und Bier trinken kann!“ Die Beamten belehrten ihn umgehend, dass das Mitführen einer Machete zu diesem Zweck, insbesondere beim Einkauf in einem Supermarkt, kein berechtigtes Interesse im Sinne des Waffengesetzes darstellt.
Die Machete sowie das Taschenmesser und das Messer mit feststehender Klinge wurden von der Bundespolizei sichergestellt.
Die Bundespolizeiinspektion Dresden hat ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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