Bad Gottleuba – Autobahn D 8 (ots) –
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizei ermitteln gegen einen 25-jährigen belarussischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Am 13. September 2023 beabsichtigten auf der A17 Einsatzkräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Dresden die Insassen eines Kleintransporters Fiat mit polnischer Zulassung zu überprüfen. Nach einem kurzen Fluchtversuch konnten die Beamten das Fahrzeug an der Anschlussstelle der A17 bei Bad Gottleuba stellen und der Fahrer flüchtete zu Fuß weiter. Dieser konnte nach kurzer Flucht vorläufig festgenommen werden und ist ukrainischer Staatsangehöriger (31 Jahre). Auf der Ladefläche des Fiat Ducato wurden insgesamt 29 männliche Personen festgestellt, welche nicht über die erforderliche Einreise,- und Aufenthaltsdokumente, hier Pass und Aufenthaltstitel für die Einreise und den Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland verfügten. Nach eigenen Angaben handelte es sich um Syrer.
In diesem Zusammenhang stellten die Polizeibeamten einen weiteren PKW Toyota mit polnischer Zulassung fest, welcher als „Pilotfahrzeug“ der Einschleusung fungiert haben soll. Der Fahrer des „Pilotfahrzeuges“ war bereits auf der A17 in Richtung Tschechische Republik. Im Rahmen der Nacheile konnte der Fahrer auf der D8 durch die Einsatzkräfte der Fahndungsgruppe Dresden gestellt und an Polizeibeamte der Polizei Tschechien übergeben werden. Bei dem Fahrer des PKW handelt es sich um einen belarussischen Staatsangehörigen (25 Jahre). Die Staatsanwaltschaft Dresden erwirkte am Folgetag einen EU-Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen am Amtsgericht Pirna.
Der 25-Jährige wurde am 20. Oktober 2023 dem Haftrichter am Amtsgericht Pirna zwecks Untersuchungshaft vorgeführt. Dieser befindet sich mittlerweile in Haft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Bundespolizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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Quelle: ots