Hamburg (ots) –
Das Unternehmen knowhere, welches bekannt für die KI-Chatbot-Lösung moinAI ist, führt ab August 2022 eine Vier-Tage-Woche für alle Mitarbeiter:innen ein.
Wie funktioniert das Modell?
Im Gegensatz zu anderen Vier-Tage-Modellen werden die bestehenden 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche nicht auf vier Tage umverteilt. Tatsächlich wird die gesamte Arbeitszeit um acht Stunden reduziert, sodass Mitarbeiter:innen an den besagten vier Tagen acht Stunden arbeiten, und das bei gleichem Gehalt. Als freier Tag ist der Freitag festgelegt.
Wieso wird die Vier-Tage-Woche eingeführt?
Mitgründer und Geschäftsführer Patrick Zimmermann äußert sich bezüglich der Entscheidung für eine Vier-Tage-Woche wie folgt: „Wir glauben daran, dass die 40-Stunden-Woche bzw. 5-Tage-Woche ein veraltetes Modell ist. Mit zunehmender Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen sind wir in der Lage in weniger Wochenstunden die gleichen Ziele zu erreichen. Und warum dies nicht durch Freizeit und einer besseren Work-Life-Balance den Mitarbeiter:innen zurückgeben?“
Ein weiterer Grund für die Vier-Tage-Woche ist laut Zimmermann die positive Positionierung als Arbeitgeber – einerseits zum Anwerben von Talenten, andererseits zur Erhöhung der Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit: „Natürlich erhoffen wir uns auch im sehr umkämpften Arbeitsmarkt unsere Mitarbeiter:innen fester an uns zu binden und mit dem Alleinstellungsmerkmal der Vier-Tage-Woche ein Vorreiter moderner Arbeitskultur zu sein.“
Fazit: Ein sinnvoller und moderner Schachzug
Vor allem im Hinblick darauf, dass knowhere das eigene Produkt moinAI mit der Aussage bewirbt, es spare durch KI-basierte Automatisierung viel Arbeitszeit und Ressourcen. Damit löst knowhere das eigene Versprechen ein und macht vor, wie moderne Arbeitskultur in der Realität aussieht – wenn Digitalisierung und Automatisierung für mehr Freiraum sorgen.
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Quelle: ots