Eschborn (ots) –
Der Umgang mit Corona ist längst im Alltag von Unternehmen angekommen. Die Maßnahmen sind gesetzt, zeigt eine aktuelle Randstad Studie. Welche auch künftig wichtig bleiben, erklärt der Beitrag.
Eine weitere Corona-Welle im Winter? Der Großteil der deutschen Unternehmen ist gewappnet. Sollte die Inzidenz wieder steigen, reagieren Unternehmen laut der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (https://www.randstad.de/hr-portal/personalmanagement/randstad-ifo-personalleiterbefragung/) (Q3 2022) mit zwei Maßnahmen: Testen und Kontaktbeschränkung.
Unternehmen planen Gratis-Corona-Tests und mehr Homeoffice
So setzen 88% der befragten Unternehmen auf kostenlose Corona-Tests. Um Kontakte zu beschränken, ist in 72% eine Ausweitung des Homeoffice-Angebots geplant. Zudem konzentrieren sich 60% der befragten Personalleitenden außerdem auf ein striktes Besuchermanagement. „Unternehmen haben aus der Corona-Pandemie gelernt“, weiß Klaus Depner, Manager Health & Safety bei Randstad Deutschland: „Wer den aktuellen Infektionsstand genau im Blick hat und weitere Ansteckungen durch zielgerichtete und angemessene Maßnahmen wie z.B. Kontaktbeschränkung verhindert, vermeidet einen noch höheren Krankenstand und damit eine zusätzliche Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs.“ Eine Strategie, die dauerhaft sinnvoll ist, ist der Randstad Experte überzeugt.
Eine resiliente Belegschaft ist Voraussetzung für den Geschäftserfolg
Gerade in Krisenzeiten ist die Resilienz der Belegschaft entscheidend. „Corona hat hier für einen wichtigen Kulturwandel gesorgt. Weg davon, ständig präsent zu sein und auch krank zur Arbeit zu kommen, hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Krankheit“, betont Klaus Depner: „Wer seine eigene Infektion nicht richtig auskuriert oder andere ansteckt, schadet sich selbst und dem Unternehmen“, so Klaus Depner: „Es braucht Arbeitgeber, die Haltung zeigen und sensibel für das Wohlbefinden der Belegschaft sind. Und es braucht Mitarbeitende, die offen mit Krankheit und Belastung umgehen und auch umgehen dürfen.“
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Tipps für ein gesundes Arbeiten
Für ein agiles Gesundheitsmanagement, das auch in wechselhaften und belastenden Situationen funktioniert, braucht es einen offenen Austausch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmenden.
Mit diesen Tipps lässt sich das in der betrieblichen Praxis verankern:
Achtsamkeit für Krankheit und Belastung fördern
Corona hat das Thema Gesundheit in den Fokus gerückt. Arbeitgeber tun gut daran, auch weiterhin achtsam für Anzeichen von Überbelastung ihrer Belegschaft zu sein – und im Krankheitsfall die Beschäftigten zu bestärken, sich vernünftig auszukurieren. Wer sich nicht fit fühlt oder mit einem permanenten Leistungsabfall zu kämpfen hat, sollte zeitnah das Gespräch mit seiner Führungskraft suchen.
Mit Abstand und Rücksicht Infektionen vermeiden
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie klingen ab. Dennoch ist das Krankheitsrisiko nicht zu unterschätzen – insbesondere in der Grippe-Saison. Einer Infektionswelle kann vorgebeugt werden, indem Mitarbeitende die gelernten Hygiene-Regeln beachten: regelmäßig Hände waschen, in die Armbeuge husten und niesen und genügend Abstand halten. Für genügend frische Luft sorgt Stoßlüften.
Arbeitsplatz gesund gestalten
Ein Gesundheitsmanagement, das für jeden einzelnen funktioniert, muss an die individuellen Arbeitsbedingungen angepasst sein. Ein regelmäßiger offener Austausch mit den Mitarbeitenden zu bestehenden oder sich verändernden Arbeitsbedingungen kann helfen, Risikofaktoren aufzudecken. Das betrifft nicht nur die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes. Auch mental health und wellbeing spielen beim gesunden Arbeiten eine große Rolle. Wer sich in seinem Team wohlfühlt und Raum und Zeit für konzentriertes Arbeiten hat, leidet seltener unter Belastung.
Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q3 2022 (https://www.randstad.de/hr-portal/personalmanagement/randstad-ifo-personalleiterbefragung/), die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Sonderfragen im dritten Quartal 2022 bieten einen Einblick in die Notfall-Strategien von Unternehmen in der aktuellen Energiekrise und bei einer möglichen neuen Corona-Welle.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 47.300 Mitarbeitern und 550 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,895 Milliarden Euro (2021). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR-Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 24,6 Milliarden Euro (Jahr 2021), rund 653.300 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 5.000 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.
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Quelle: ots